A40 FF
Vorderreifen für grosse Reiseenduros 110/80R19 59V TL
Motorradreifen
Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Offroad
Preis
nicht am Lager
A40 RF
Hinterreifen für grosse Reiseenduros 150/70R17 69V TL
Motorradreifen
Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Offroad
Preis
nicht am Lager


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Bridgestone reagiert mit dem A40 Adventure auf den wachsenden Markt der großvolumigen Reiseenduros.

Da diese Reiseenduros hauptsächlich auf der Strasse eingesetzt werden, hat sich Bridgestone bei der Entwicklung des A40 hauptsächlich der Optimierung der On-Road-Eigenschaften gewidmet.

Der Ausstieg aus der Moto GP ermöglichte es Bridgestone, die führenden Köpfe der Reifenentwicklung mit der Umsetzung neuer Strassenreifen zu beauftragen.

Ein erstes Produkt dieser Techniker ist der neue A40 Adventure.

Zwar kann mit dem A40 auch ein Schotterpass problemlos bewältigt werden, aber das Profildesign ist hauptsächlich für eine optimale Strassenperformance entwickelt.

Schneller und schwerer ist derzeit das Motto der Reiseenduro-Anbieter.
Das stellt alle Reifenhersteller vor komplizierte Aufgaben in Sachen Stabilität bei hohem V-Max, verbunden mit gutem Kurvenhandling.

Grundsätzlich ist der Unterbau eines Reifens für die notwendige Stabilität verantwortlich.

Mittels Computer-Programmen aus der Moto-GP greift Bridgestone neuerdings auch auf erhobene Daten zurück, die den Krafteinfluss auf den Reifen beim Beschleunigen in Schräglage oder Abbremsen darstellen.

Diese in der Moto-GP gesammelten Daten haben den Bridgestone-Technikern Wege aufgezeigt, wie auch durch die Gestaltung des Reifenprofils erheblicher Einfluss auf die Stabilität des Reifens genommen werden kann.

Das neu entwickelte Profil des A40 erzeugt mehr Kontaktfläche bei großer Schräglage und schafft so mehr Kurvenhalt. Größere Profilblöcke bieten mehr Steifigkeit und Kurvenstabilität.

Durch die Änderung der Profilwinkel und des Layouts am Vorderreifen konnten die Kurvenstabilität vergrößert und ungleichmäßiger Verschleiß reduziert werden. Breitere Rillen vorn und hinten verbessern die Ableitung von Wasser und die Performance auf nasser Straße. Das Profil am Hinterreifen verfügt jetzt über größere Blöcke, die mehr Steifigkeit erzeugen und somit mehr Stabilität in Schräglage bieten.

Die Gummimischung des A40 wurde ebenfalls, gestützt durch die positiven Erfahrungen mit dem Sportreifen S20 (gehört in der Klasse zu den besten Reifen bei Nässe), in Sachen Nässehaftung optimiert.

Spezifikation F:
Suzuki DL650 V-Strom

Anteil: Strasse 90% / Gelände 10%

Reifenpreis gilt immer nur für einen Reifen
Video - 1


Video - 2


Fazit Reifen-Vergleichstest MOTORRAD 11/2016 :"Stabil, neutral, wirtschaftlich. Wer mit seiner Reiseenduro auf der Suche nach einem ausgewogenen Allrounder ist, wird mit dem A40 zufrieden sein..."


 
reifentest-a40-bodo

 
 
Produktpräsentation Bridgestone A40 Portugal

Normalerweise laufen die Vorstellungen neuer Produkte durch einen Hersteller immer ähnlich ab.
Schöne Location, gutes Essen, ausgewählte Fahrstrecken und Tourguides (Freddy Spencer).

Im Prinzip war das auch bei der Vorstellung des neuen Bridgestone Adventure 40, (kurz A40) nicht anders. Die geführte On- und Offroadstrecke war anspruchsvoll, jedoch das Tempo recht anständig, letztlich wurde auf das notwendige Fahrdokument der Redakteure wohl Rücksicht genommen.

Der Offroad-Teil konnte im Prinzip auch mit einem reinen Strassenreifenn gefahren werden. Man kann von einem strassenorientierten Reifen wie dem A40 dort keine Wunder erwarten. Conti TA2 oder MI A3 können das nicht besser, für Schotterstrecken geht der A40, aber für hauptsächlich Offroad gibt es dafür Besseres.

Nach dem Fototerminen für die Pressetexte, in etwa auf halber Strecke, konnte ein kleiner Imbiss eingenommen werden und die Benzingespräche des Vorabends mit den Kollegen fortgesetzt werden.

Tim Röthig (BRI-Testfahrer), Mr.G. (Top Tester der großen Zeitschrift aus D) und ich kennen uns aus alten Zeiten im Rennsport. So liegt dann auch meist viel Testosteron in der Luft, zumal sich der bekannt leicht verwirrte Berzerk (Herausgeber – Gründer des Reitwagens und Erfinder des motorisierten Einbaums /O-Text von Ihm) zu uns gesellte.

Nach der Pause fuhren wir wieder los und Tim machte zu uns ein leicht provozierndes Winke-Winke und gaste an. Mr.G und ich zogen sofort mit, Berzerk schaltetet etwas später, konnte uns dann aber noch folgen. Die folgenden 25 km werden nicht weiter öffentlich kommentiert. Später im Hotel angekommen fielen nur Worte wie „grenzdebil“, „so werden wir nicht viel älter“, „so fährt doch niemand freiwillig“ (es hat aber MEGASPASS gemacht).

Siehe dazu auch das Video von 1000ps und den Kommentar dazu, der Typ ganz rechts bei 4.39 min ist der Autor dieser Zeilen....

Das Vorderrad des A40 lenkt megagut ein, besitzt keinerlei Aufstellmoment und verträgt auch Korrekturen im extremen Schräglagenbereich. Es rutscht einfach so gut wie nicht weg, sondern rattert eher nach außen als abzuschmieren. Toll zu kontrollieren.

Ein paarmal hat mein Hinterrad etwas gezuckt. Da ich die XT1200 aber die ganze Zeit so extrem überfahren habe, um den anderen Schmerzfreien zu folgen, gehe ich eher vom Aushebeln des Hinterrades durch Anbauteile, als von mangelnden Grip aus.

Der A40 ist ein sehr sportlicher Semienduroreifen und ich empfinde ihn (leider ohne direkten Vergleich), als derzeit wohl den sportlichsten Semienduroreifen für die Gattung der Reiseenduros.

Nässe blieb uns in Portugal jedoch erspart, sodass ich zum Nassgrip nichts sagen kann.

Das Ablaufbild der 20 Testmotorräder nach ca. 1200 KM (die Mopeds waren schon 7 Tage im Einsatz) lässt auf eine Laufleistung im Bereich Metzeler Tourance Next und Conti Trail Attack 2 schließen.

Wer einen haftfreudigen und gutmütigen Reiseenduro-Reifen sucht, der herzhaftes Angasen locker wegsteckt, sollte den A40 unbedingt in die engere Auswahl aufnehmen.