BT 46F
Vorderreifen 100/90-18 56V TL
Motorradreifen
Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Wirtschaftlichkeit
Aktionspreis
18 x verfügbar
BT 46R
Hinterreifen 120/90-17 64V TL
Motorradreifen
Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Wirtschaftlichkeit
Aktionspreis
6 x verfügbar


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Nach 22 !!! erfolgreichen Jahren wird der sehr beliebte BT45 in den Ruhestand geschickt.
Optisch sind sich BT45 und BT46 sehr ähnlich.
Abgesehen von etwas Oberflächendesign um den Kunden optisch anzusprechen (BT46 Schriftzug und ein paar Bindestriche) unterscheiden sich BT45 und 46 designtechnisch kaum.


Um die (bei schweren Youngtimern) teilweise auftretenden Auswaschungen am Vorderrad zu vermeiden, hat man bei Bridgestone einen alten Trick ausgepackt.
Man drehe das Vorderradprofil um 180 Grad und schon gehören diese Auswaschungen der Vergangenheit an.
(Das haben Dunlop und Metzeler vor Jahren auch schon angewendet)

Am Hinterrad verfügt der BT46 weiterhin über eine 2-Komponenten-Laufflächenmischung, die Gummimischungen am BT46 entsprechen nun dem aktuellsten Stand der Reifenentwicklung.

Es ist also keine Überraschung, daß der neue BT46 so aussieht:

Der Battlax BT46 wird in 21 Größen für die Vorderachse und 27 Größen für die Hinterachse angeboten.
Er wird im Januar 2020 zunächst in zehn Hauptgrößen auf den Markt kommen.

Das  Bundesverkehrsminusterium hat auf Zuraten des TÜV die Zulassung von Reifenfreigaben mit abweichenden Reifengrößen ab 2020 untersagt.
siehe dazu Verkehrsblatt 15-2019 StV 22/7341.1/40-00  Seiten 530ff.

Dieser Beschluss hat sehr grosse Bedeutung für die Youngtimer.
Im Klartext: Wurde in der Vergangenheit, mittels Freigabe oder Unbedenklichkeitsbescheinigung eine aktuelle metrische statt Zollgröße beim Motorrad montiert, so ist dies, startend mit dem in 2020 erscheinenden (DOT2020) BT46 nicht mehr möglich.
Wer also zum Beispiel anstatt einen im alten Fahrzeugbrief vermerkten 3.25-19 einen 100-90-19 gefahren hat, ist nun gezwungen:

- entweder auf die alte Zollgröße zurückzugehen (3.25-19)
- einen metrischen Reifen gebaut vor 2020 zu montieren (100-90-19 (mit DOT max 52-2019))
- oder sich den neuen metrischen Reifen durch den TÜV eintragen zu lassen. (100-90-19)

Da bisher der Ablauf dieser Eintragung und Prüfung nicht geklärt ist; weder was der TÜV einträgt (Größe oder auch Profil), noch anhand welcher Dokumente oder Prüfkriterien dies geschehen kann (Fahrversuche..oder nur Geldschneiderei durch Formular ausfüllen); raten wir allen Youngtimer-Besitzern:

Bei dringendem Reifenbedarf die bekannt guten BT45 mit den metrischen Größen und geltender Freigabe oder die neuen BT46 in den im alten!!! Fahrzeugbrief vermerkten Zoll-Größen zu montieren.

Eine 1 zu 1 Umbereifung von metischen BT45 auf die neuen BT46 hat in den meisten Fällen eine Reifeneintragung beim TÜV zur Folge.
Dessen Ablauf / Kosten / Rechtswirksamkeit bei Reifenbindung sind bisher völlig offen.

 
Bewerter:
Ralf F. aus A.
Fahrprofil:
tourensportlich
Fahrleistung: (jährlich):
4000km
Fahrleistung (Reifen):
3800km

Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Offroad
Mein Fazit: Zuerst einmal finde ich es sehr gut, dass Bridgestone überhaupt noch Reifen, für unsere "Oldtimer" anbietet. Das scheinen andere Namhafte Hersteller, ja nicht mehr nötig zu haben....(schönen Gruß an dieser Stelle nach Korbach...) der BT46, ist eigentlich ein guter Alleskönner. Das Rückmeldung des Fahrzeuges, ist immer transparent. Der Reifen hat hat ein gutes Einlenkverhalten und fährt recht präzise wohin er soll. Alles eigentlich so, wie man es erwarten darf. Allerdings, ist es vermutlich ein Problem, seitens Bridgestone, einen guten Rundlauf, speziell des Virderreifens hinzubekommen. Jeder Vorderreifen ist anders! Manche haben Shimmy, manche schlagen etwas. Wer viel Glück hat, erwischt such mal einen guten, der unauffällig läuft. Die Haltbarkeit, ist leider auch so ein Thema. Nach ca 4000 Kilometern, ist der Reifen einfach fertig! Auch wenn evtl noch Profil vorhanden ist , macht er keinen Spaß mehr. Aktuelle Tourensport Reifen, für aktuelle Motorräder, schaffen hier deutlich größere Distanzen, ohne großartig abzubauen. Bei meinen anderen Motorrädern, sind das sogar locker über 10000 Kilometer. Ich finde, hier könnte un muss Bridgestone deutlich besser werden! Bei den aktuellen Preisen, dürfte man eigentlich mehr für's Geld erwarten. Aber trotzdem möchte ich mich bei Bridgestone Deutschland bedanken. Schön das Ihr uns Oldietreiber, nicht auch vergessen habt!!! An die "anderen" Hersteller....wer es noch nicht einmal für nötig hält, auf diverse Schreiben zu antworten, darf sich evtl in der Zukunft nicht wundern, wenn die Kunden abwandern, zu Firmen, die Kundenorientiert handeln. Immerhin sind wir ja auch bereit, viel Geld für unser Hobby auszugeben. Mit besten Grüßen Ralf Forbriger Moderator und Mitbetreiber www.boldorboard.com


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