MUTANT FRONT
Semi-Enduro-Vorderreifen 120/70ZR17 (58W) TL (M&S)
Motorradreifen
Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Offroad
Wirtschaftlichkeit
Aktionspreis
7 x verfügbar
MUTANT
Semi-Enduro-Hinterreifen 170/60ZR17 72W TL (M&S)
Motorradreifen
Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Offroad
Wirtschaftlichkeit
Aktionspreis
39 x verfügbar


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Nach Bridgestone mit dem AX41S bringt auch Dunlop 2020 einen Reifen mit markanter Optik.

Dunlop hatte bereits vor Jahren einen gleichnamigen Reifen mit sehr ähnlichem Profil am Start.
Seinerzeit war der "Mutant" für kleine leichte Supermoto-Maschinen gedacht und der Erfolg überschaubar.

Dunlop bringt nun wieder einen "Mutanten", aber Achtung der "neue" Mutant trägt jetzt eine M&S Kennung. Daher nicht mit dem alten o.g. Supermoto-Reifen (ohne M&S) verwechseln.

Optisch ist der Reifen attaktiv, jedoch dürfte es sehr schwierig sein, den neu vorgestellten Dunlop Trailmax Meridian und dessen Performance zu toppen.

Das sehr offene Profildesign des Mutanten wird bei starken Fahrzeugen, wie z.B. den großen Multistradas bei sportlichem Einsatz an seine Grenzen kommen.





Für welchen Kunden eignet sich der Reifen?

Aus unserer Sicht eher für die Ducati 800 Scrambler- und BMW-Roadster Fraktion, denn hier steht die Optik stark im Fokus.

Die aktuellen Scrambler und Roadster zerbröseln von Kraft jetzt nicht den Asphalt, daher dürfte das offene Profildesign des Mutanten hier gut performen.

Dunlop Marketing:
 

"Im neuen Mutant steckt Dunlops langjährige Entwicklungskompetenz aus den Bereich Racing, Hypersport und Sport-Touring. Für Nass-Performance-Eigenschaften auf höchstem Niveau sorgen Technologien, die von Dunlops Regen-Rennreifen KR191/KR393 übernommen worden sind, die beispielsweise in der Langstrecken-WM (EWC) und der Moto2-WM eingesetzt werden. Features von Dunlops Hypersportreifen SportSmart TT wurden verwendet, um auch auf trockenen Straßen gute und sportliche Fahreigenschaften bieten zu können. Für eine hohe Langlebigkeit sorgen die RoadSmart III Erfahrungen aus dem Sport-Touring-Segment. Auch hier findet die 2-Komponenten-Gummimischung (Multi-Tread) verwendung.

Mit der Anzahl der Dimensionen, bestehend aus 4 Vorder- und 3 Hinterreifengrößen können über 370 verschiedene Modelle mit dem neuen Mutant ausgestattet werden. Dabei können nicht nur typische Crossover-Bikes wie Ducati Multistrada, BMW S1000 XR oder Yamaha Tracer bereift werden. Fahrer von Reiseenduros wie BMW R1250 GS oder KTM 1290 Super Adventure S können ebenfalls auf den Crossover-Reifen zurückgreifen, genauso wie Piloten von Naked-Bikes, Scramblern und Retro-Motorrädern.

Speziell für Retro-Bikes bietet das spektakuläre Profildesign einen unverwechselbaren Look, der perfekt den Stil des Retro-Bikes widerspiegelt. „Analysen von Dunlop zeigen, dass diese Fahrer nach einem Produkt suchen, das ihnen die Performance und das Handling von Hypersport-Reifen vermittelt, aber gleichzeitig die Sicherheit und das Vertrauen liefert, um Ausfahrten bei fast jedem Wetter genießen zu können. Nur der Mutant bietet diesen einzigartigen Crossover-Reiz.“ fasst Dmitri Talboom zusammen."



Darf ich den M&S-Reifen trotz geringerem Speedindex auch nutzen?

Ab 01.06.2017 gilt eine Veränderung des §36.1 StVZO.
Diese untersagt die Nutzung von Reifen, wenn der Speedindex des Reifens kleiner dem Speedindex des Fahrzeuges ist.
Ausnahme wäre möglich, wenn der Reifen eine moderne M&S Kennung besitzt, basierend auf der Prüfung des Schneeflockensymboles.

Diese "Schneeflocken-M&S-Prüfung" ist für Motorradreifen nicht vorgesehen, von daher ist die Nutzung von nur (M&S) gekennzeichneten Reifen mit niedrigerem Speedindex grundsätzlich untersagt.

Jedoch sticht EU-Recht nationale Regelungen
:

 

Für Fahrzeuge mit europäischer Homologation (EU-Betriebserlaubnis), ist es weiterhin möglich M+S gekennzeichnete Reifen zu verwenden.

Grobstollige Enduroreifen, deren Geschwindigkeitsbereich unter der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs liegt, können unter folgenden Voraussetzungen weiterhin verwendet werden:

1.     das Fahrzeug besitzt eine europäischer Homologation (EU-Betriebserlaubnis)

2.     die Reifen müssen M+S gekennzeichnet sein

3.     die zulässige Geschwindigkeit der Reifen muss im Blickfeld des Fahrers angegeben werden

Die Grundlage hierfür ist nach Expertenmeinung:

·       Richtlinie 97/24/EG Kapitel 1 Anhang III Punkt 1.4.2

·       Rahmenrichtlinien 92/61/EWG, 2002/24/EG und VO (EU) Nr. 168/2013

·       Rechtsakt VO (EU) Nr. 3/2014 Anhang XV Punkt 4.2.2


 

Betrieb von M+S Reifen auf Fahrzeugen mit nationaler (länderspezifischer) ABE (Typzulassung):

 

Für Fahrzeuge mit nationaler Homologation (ohne europäische Typzulassung, EU-Betriebserlaubnis beispielsweise Import-Fahrzeuge) sind seit 01.01.2018 keine M+S Reifen mit niedrigerem Geschwindigkeitsbereich als die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges zulässig.

Es gilt aber eine Übergangsregelung welche besagt, dass derartige M+S Reifen, sofern vor dem 31.12.2017 produziert (DOT XX17), noch bis zum 01.10.2024 verbaut werden dürfen.