Bridgestone bringt zum Frühjahr 2024 die 5. Genaration ihres Supersportreifens Sxx

Dem S20 folgte der S20 Evo, gefolgt vom S21, S22 und nun der S23.
Seit dem S21 ist Bridgestone mit ihrem Supersportreifen auf der Erfolgsspur.
Obwohl der S22 nur geringe Verbesserungen zum S21 aufweis, erzielte er bei MOTORRAD mehrere Testsiege (was dem S21 leider nicht vergönnt war) und fand einen großen Kundenkreis im Bereich der Naked- und Superbike Fraktion.

Durch die Preiserhöhungen der letzten 2 Jahre haben viele Kunden wieder stärker auf den S21 gesetzt, da die Unterschiede S21 vs. S22 wirklich nur im hohen Grenzbereich erfahrbar sind.

Bridgestone will 2024 den S21 als 3.Line positionieren, den S22 als 2. Line und den neuen S23 als Premiumprodukt.

Wie sein Vorgänger S22 besitzt der S23 am Vorderrad 2 Mischungskomponenten, am Hinterrad derer 3.


Bridgestone spricht im Bereich der Laufleistung von einer Verbesserung von 8%.
Hört sich gut an aber bei durchschnittlichen Laufleistungen von 3500 km am Hinterrad, bei einem potenten Moped, reden wir hier dann über 280 km.
OK nimmt man dankend an, aber sicher jetzt kein kaufentscheidendes Argument.

Wie beim Sprung vom S21 zu S22 zeigt das Netzdiagramm beim S23 wieder deutliche Verbesserungen zum Vorgängermodell.

Leider lassen sich die Verbesserungen bei Reifen im echten Leben durch den Kunden kaum oder nur schwer überprüfen.
Handfeste Messwerte, wie bei neuen Fahrzeugen, fehlen leider und die Hersteller sprechen stets von recht subjektiv änderbaren Testparametern (Handling, Grip..) wo der neue Reifen jetzt besser sein soll.

Der Vollständigkeit halber das Netzdiagramm S22 vs. S23


Der S23 kommt als Vorderrad in der Standardgröße 120/70ZR17.
Beim Hinterrad in den Größen 160/60ZR17, 180/55ZR17, 190/50ZR17, 190/55ZR17 und 200/55ZR17.
Leider überläßt Bridgestone (wie auch andere Hersteller) die erfolgreichen V4 aus Bolognia weiterhin der Marke Pirelli und bietet keinen 200/60ZR17 an.