22.03.2023
Grundsätzlich ist es wichtig Motorradreifen unter allen Wetterbedingungen zu testen.
Auch wir testen selber viel, aber einen Nässetest wie es die Mannschaft der Zeitschrift MOTORRAD durchführt können wir nicht leisten.
Vor daher, vielen Dank MOTORRAD.
Jetzt zu unserem Anliegen:
MOTORRAD hat sauber die Bremswege/Rundenzeiten bei Nässe ermittelt und dann auch bewertet.
Hier wurden aus unserer Sicht Fehler eingebaut, weil man den Bremsweg und die Restgeschwindigkeit zum Testsieger nicht deutlich abwertet.
Gleichzeitig wurde, bei gleichem Bremsweg, der Michelin Reifen anders bewertet als das Produkt von Metzeler.
In den bekannten PKW-Reifen-Test des ADAC führen Bremswegunterschiede von 2 Metern bereits zu deutlichen Abwertungen, von bis zu 0,6 Schulnoten.
Es hat uns erstaunt, dass ausgerechnet der Bridgestone S22 beim Nässetest mit einer mittleren Verzögerung von über 8,2 m/s* (BEI NÄSSE) den Testsieg einfährt.
Früher nannte man die Japan-Reifen immer nur "Glitschstone", da haben die Japaner deutlich zugelegt.
Das S22 bereifte Moped steht nach 46,5m aus 100 km/h und erhält beim Bremsverhalten (nass) dafür die maximal möglichen 10 Punkte.
Der Metzeler M9 benötigt 48,6m, erreicht nur eine mittlere Bremsverzögerung von 7,89 m/s* und erhält bei dieser Disziplin 9 Punkte.
Der Michelin Road 6, der exakt den gleich Bremsweg/Bremsverzögerung wie der Metzeler M9 hat, bekommt hier dann nur 8 Punkte.
Die Kandidaten von Dunlop (GPR300) und Continental (Motion) bekommen bei einer Bremsverzögerung von rund 7,4m/s* und einem Bremsweg von über 51m und Restgeschwindigkeiten von knapp 31km/h, genauso viele Punkte beim Bremsverhalten wie der Michelin Road 6.
Korrekterweise erwähnt MOTORRAD, dass der schlechteste Reifen im Test (CST) mit einer Restgeschwindigkeit von knapp 38 km/h unterwegs ist, wenn das S22 bereifte Moped schon steht und vergibt dann beim Bremsverhalten nur 6 Punkte.
Unerwähnt bleibt, auch die Metzeler (M9) und Michelin (Road 6) besohlten Mopeds schlagen mit einer Restgeschwindigkeit von rund 22 km/h im Hindernis ein, wenn der Bridgestone-Fahrer schon steht.
Interessant ist der Nässetest von MOTORRAD in der vorherigen Ausgabe 6/2023. Dort bewertet man einen Bremswegunterschied bei Nässe von 1 Meter jeweils mit einem Punkt Abzug.
Neben den oben gezeigten unlogischen Bewertungen beim Bremsverhalten (nass) kann man Reifen die mit Restgeschwindigkeiten von 22km/h in ein Hindernis einschlagen nicht die Note sehr gut bei einem Nässetest geben.
Unterwegs bei Nässe (MOTORRAD 7/2023 Seite 158ff)
Grundsätzlich ist es wichtig Motorradreifen unter allen Wetterbedingungen zu testen.
Auch wir testen selber viel, aber einen Nässetest wie es die Mannschaft der Zeitschrift MOTORRAD durchführt können wir nicht leisten.
Vor daher, vielen Dank MOTORRAD.
Jetzt zu unserem Anliegen:
MOTORRAD hat sauber die Bremswege/Rundenzeiten bei Nässe ermittelt und dann auch bewertet.
Hier wurden aus unserer Sicht Fehler eingebaut, weil man den Bremsweg und die Restgeschwindigkeit zum Testsieger nicht deutlich abwertet.
Gleichzeitig wurde, bei gleichem Bremsweg, der Michelin Reifen anders bewertet als das Produkt von Metzeler.
In den bekannten PKW-Reifen-Test des ADAC führen Bremswegunterschiede von 2 Metern bereits zu deutlichen Abwertungen, von bis zu 0,6 Schulnoten.
Es hat uns erstaunt, dass ausgerechnet der Bridgestone S22 beim Nässetest mit einer mittleren Verzögerung von über 8,2 m/s* (BEI NÄSSE) den Testsieg einfährt.
Früher nannte man die Japan-Reifen immer nur "Glitschstone", da haben die Japaner deutlich zugelegt.
Das S22 bereifte Moped steht nach 46,5m aus 100 km/h und erhält beim Bremsverhalten (nass) dafür die maximal möglichen 10 Punkte.
Der Metzeler M9 benötigt 48,6m, erreicht nur eine mittlere Bremsverzögerung von 7,89 m/s* und erhält bei dieser Disziplin 9 Punkte.
Der Michelin Road 6, der exakt den gleich Bremsweg/Bremsverzögerung wie der Metzeler M9 hat, bekommt hier dann nur 8 Punkte.
Die Kandidaten von Dunlop (GPR300) und Continental (Motion) bekommen bei einer Bremsverzögerung von rund 7,4m/s* und einem Bremsweg von über 51m und Restgeschwindigkeiten von knapp 31km/h, genauso viele Punkte beim Bremsverhalten wie der Michelin Road 6.
Korrekterweise erwähnt MOTORRAD, dass der schlechteste Reifen im Test (CST) mit einer Restgeschwindigkeit von knapp 38 km/h unterwegs ist, wenn das S22 bereifte Moped schon steht und vergibt dann beim Bremsverhalten nur 6 Punkte.
Unerwähnt bleibt, auch die Metzeler (M9) und Michelin (Road 6) besohlten Mopeds schlagen mit einer Restgeschwindigkeit von rund 22 km/h im Hindernis ein, wenn der Bridgestone-Fahrer schon steht.
Interessant ist der Nässetest von MOTORRAD in der vorherigen Ausgabe 6/2023. Dort bewertet man einen Bremswegunterschied bei Nässe von 1 Meter jeweils mit einem Punkt Abzug.
Neben den oben gezeigten unlogischen Bewertungen beim Bremsverhalten (nass) kann man Reifen die mit Restgeschwindigkeiten von 22km/h in ein Hindernis einschlagen nicht die Note sehr gut bei einem Nässetest geben.